Herbstzeit ist Kürbiszeit. Diese Woche habe ich eine Kürbis-Quiche mit einem Kürbisbier (Pumpkin Ale) zusammengebracht. „Gleich und Gleich gesellt sich gern“ ist schließlich ein Grundprinzip beim Beer-Food-Pairing. Für die Quiche habe ich zunächst einen Mürbeteig vorbereitet und ihn in einer geeigneten Backform ausgebreitet. Für die Füllung habe ich einen Hokkaido-Kürbis gewürfelt, gerieben und mit Schmand, Speck, Zwiebeln, Eiern sowie Emmentaler-Käse verrührt; gewürzt mit Meersalz, Pfeffer und etwas Zimt.
Mein erstes Pumpkin-Ale war der Vertreter von Steamworks aus Kanada. Mir hat das Kürbisbier von Anfang an gut gefallen. Für das Pairing habe ich das Spiced Pumpkin Beer „Room 1410“ ausgewählt; ein Gemeinschaftsprojekt von Freigeist Bierkultur, Straßenbräu und Gorilla. Gebraut in der Vormann Brauerei in Hagen-Dahl. Neben Wasser, Gerstenmalz, Hopfen und Hefe wird das Bier mit einem Kürbis-Gewürz-Sud gebraut; bestehend aus Kürbis, Ingwer, Zimt, Gewürznelken, Piment, Muskat und Vanille. Die Gewürze aus dem Bier ergänzen die Quiche sehr schön und verleihen ihr das gewisse Etwas.
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Rezept
Schwierigkeitsgrad:
kann jeder
Zutaten Mürbeteig:
275g Weizenmehl
125g Butter
eine Prise Meersalz
1 Ei
4 EL Wasser
Zutaten Quiche-Füllung:
150g Schinken-Speck
2 EL Butter
1 Zwiebel
1 Hokkaido-Kürbis
150ml Schmand
150g Emmentaler-Käse
2 Eier
Meersalz, Pfeffer, Zimt
Zubereitung:
1. Mehl auf Arbeitsfläche geben und mit Butter, Ei und etwas Wasser zu einem Teig kneten. Zugedeckt im Kühlschrank rund eine Stunde ruhen lassen.
2. Schinken-Speck in eine Pfanne mit der klein gehackten Zwiebel geben und mit etwas Butter leicht anbraten, anschließend abkühlen lassen. Kürbisfleisch ohne Schale raspeln (Wasseranteil reduzieren) und mit Schmand, Emmentaler, Eiern, angebratenem Speck und Zwiebeln verrühren. Etwas Salz, Pfeffer und Zimt hinzugeben.
3. Teig in Backform ausbreiten, Rand formen. Teigboden mehrfach mit einer Gabel einstechen. Quiche-Füllung darauf verteilen und im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Ober-/Unterhitze ca. 40 Minuten backen.
Quelle: Originalrezept stammt von Hagen Grote; ich habe es etwas verändert.